Brandenburger Märchen

Eine dokumentarische Theaterproduktion zur lokalen Euthanasie-Geschichte

Zwei Jahre war die Geschichtensammlerin Daniela Klein auf Spurensuche zur T4-Aktion in Brandenburg an der Havel, bei der 1940 mehr als 9.000 Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen vergast und verbrannt wurden.

Die Frage war: Was haben die Brandenburger*innen von den Vorgängen mitbekommen, die teilweise mitten in ihrer Stadt geschahen? Und wie hat dieses Miterleben ihre Leben geprägt? Aus Interviews mit über 150 Zeitzeugen, Nachfahren und Wissenschaftler*innen entstand das Theaterstück „Brandenburger Märchen“ – ein faszinierender Einblick in die kollektive Erinnerung der Stadt.

Regie Reimund Groß * Schauspiel Gernot Frischling, Jenny Boettcher, Marlene Schultke, Reimund Groß, Sebastian Ihlenfeldt * Scherenschnitte Nina Braun * Akkordeon und Komposition Bardo Henning * Licht Arndt Sellentin * Technik Soroush Reza Moradi * Grafik George Chandrinos, Cynthia Mauruschat * Idee, Recherche, Text und Produktion Daniela Klein * Projektleitung Katrin Werlich

Ein Projekt des Kulturvereins Päwesin e.V.
in Kooperation mit der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg a. d. H.

Förderer und Kooperationspartner
Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Landeshauptstadt Potsdam, Brandenburger Theater, GeDenkOrt.Charité, Spartacus e.V.

Kontakt:
Daniela Klein: 0176 63 25 44 16 oder info@hauptkulturdorf.de

 

Fotos von Soroush Reza Moradi

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